Erfolg für junge Forscherinnen und Forscher beim Landeswettbewerb Physik

Drei Schülerinnen waren in der 1. Runde des Landeswettbewerbs Physik erfolgreich. Lara Winkler aus der Klasse 8A erreichte einen hervorragenden ersten Platz, Lenja Daum (ebenfalls 8A) und Cosima Schütz aus der 8L wurden mit einem starken dritten Platz ausgezeichnet. Alle drei haben sich damit für die 2. Runde des Wettbewerbs qualifiziert.
In der ersten Wettbewerbsrunde standen spannende Experimente auf dem Programm: So untersuchten die Teilnehmenden den freien Fall mit akustischer Zeitmessung, ließen Weingläser „singen“, um Tonhöhen zu analysieren, und berechneten den Schattenwurf von Windkraftanlagen im Zusammenhang mit dem Sonnenstand. Ziel war es, mit Kreativität und wissenschaftlicher Präzision physikalische Zusammenhänge zu erforschen – oft mit einfachen Mitteln und einer gehörigen Portion Eigeninitiative.
Bei der dritten Runde des Wettbewerbes gehörten gleich zwei Schüler der Schule zu den besten zehn Physiknachwuchstalenten des Landes. Jona Lützenkirchen aus der 10A erreichte einen hervorragenden zweiten Platz, während Tim Schwerbel aus der 10B mit einem dritten Platz ebenfalls ein starkes Ergebnis erzielte.
Technik, Bewegung und Elektronik standen in der dritten Runde im Fokus. In der ersten Aufgabe ging es um sogenannte „stromlose“ Kaminventilatoren, die mithilfe von Peltier-Elementen betrieben werden: Die Jugendlichen untersuchten experimentell deren Funktionsweise und Effizienz. Die zweite Aufgabe verlangte eine detaillierte Videoanalyse von Mountainbike-Stunts auf einem fahrenden Zug - dabei wurden unter anderem Geschwindigkeiten, Kräfte und Bewegungen in verschiedenen Bezugssystemen analysiert. In der dritten Aufgabe standen Leuchtdioden (LEDs) im Mittelpunkt. Die Schüler erstellten Kennlinien, berechneten Vorwiderstände und entwickelten eine Schutzschaltung gegen Verpolung.
Die Erfolge der Schüler und Schülerinnen zeigen nicht nur ihr wissenschaftliches Talent, sondern auch ihren Einsatz und Forschergeist. Gesamtschulleiter Frank Klemm freute sich, seinen naturwissenschaftlich ambitionierten Schülerinnen und Schülern im Namen der gesamten Schulgemeinschaft zu gratulieren und ihnen für ihr Engagement auch über den normalen Schulalltag zu danken. Dieser Dank gebührt ebenso den beiden betreuenden Kollegen Dr. Marion Roth und Tobias Uebel. Den drei Achtklässlerinnen drücken alle bereits heute die Daumen für die kommende Wettbewerbsrunde! Schön, wenn man solch interessierte und begabte junge Menschen begleiten darf!