Berufsinformationsabend

Der inzwischen 42. Berufsinformationsabend in der Alfred-Delp-Schule wartete mit einigen Neuheiten auf: Zum einen fand er erstmals Ende November statt, zum anderen waren alle Stände und auch Mitmach-Stationen in der Sporthalle untergebracht, wodurch die Wege extrem kurz gehalten werden konnten und auch die Möglichkeit, sich allen Ausstellern und Informationen zu öffnen, für jeden gegeben war.

Dieser Abend schrieb die lange Erfolgsgeschichte fort und wurde von über 70 verschiedenen Betrieben, Schulen und Institutionen sehr gerne in Anspruch genommen, um sich den Interessierten und Suchenden mit all ihrem profunden Wissen und Können zur Verfügung zu stellen. Auch wenn der eine oder andere krankheitsbedingt seine Teilnahme zurückziehen musste, so war die Halle doch prall gefüllt und man sah überall Menschen ins Gespräch vertieft, eine in der Region in dieser Form einmalige Chance, sich mit denkbaren Arbeitgebern auszutauschen. Marc Häberlin, Leiter der Realschule plus, zeigte sich tief beeindruckt von dem Geschehen: „Es waren unglaublich viele Menschen vor Ort. Ein ausgesprochen informativer und gelungener Abend!“ Dieser „Jahrmarkt der Möglichkeiten“, als ein solcher darf der Berufsinformationsabend zweifelsohne gesehen werden, lebt von den anwesenden Fachleuten mit all ihrer Kompetenz und Fachkenntnis, der praxisnahen Beratung und dem fundierten Blick in das Berufsleben. Kein Wunder also, dass auch „viele Gymnasialschüler das Angebot sehr gerne annahmen und die Beratung suchten“, so Marc Schmitt, Konrektor der Realschule plus. „Der Besuch war sehr gut. Er hat mir sehr geholfen, um Berufe besser kennenzulernen“, meinte denn beispielsweise Manuel Murschel (9e). „Man kann schauen, welcher Beruf zu einem passt und welcher nicht. Zudem findet man vielleicht sogar seinen Traumberuf hier!“ Felix Theiß, ebenfalls aus der Klasse 9e, ergänzte: „Der Abend war sehr informativ, da es viele unterschiedliche Angebote gab. Ich habe dadurch auch sehr viel gelernt für die spätere Ausbildung.“ In der Tat warteten vielfältigste Kontaktmöglichkeiten auf die Jugendlichen aller Schularten und deren Eltern. Gezielt und gut vorbereitet fragten sie die Ausbildungsmodalitäten ihres Wunschberufes nach oder versuchten, sich einen Überblick zu verschaffen, was bei der Fülle der Angebote nicht leicht war. Sie führten Gespräche mit den Experten, waren offen für deren Erklärungen und ließen sich inspirieren. „Die Verzahnung von Betrieben, Innungen, weiterführenden Schulen und den Schülern ist ein wichtiger Baustein des Berufsorientierungskonzepts der Alfred-Delp-Schule“, hielt Marc Häberlin fest. Lehrerin Claudia Frey lobte insbesondere die tolle, „geschäftige Stimmung“ und zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl unterschiedlichster Aussteller, „Mit ihnen ins Gespräch zu kommen, fällt leicht, dies trifft auf Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen zu.“ Pädagogin Ulrike Mathias fügte hinzu: „Da nun alles in der Sporthalle aufgebaut ist, überzeugt der Abend auch durch die kompakte Atmosphäre. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, die nun selbst Auszubildende sind, vertreten ihre Firma an ihrer einstigen Schule.“ Die Firmen selbst sprachen sich besonders positiv darüber aus, dass der Abend Ende November ein „guter Zeitpunkt“ sei, um sich zu „orientieren“ oder ein Praktikum zu wählen. Der Zeitpunkt sei auf alle Fälle besser als im April. „Die gute Organisation und die hohe Bereitschaft der Eltern, ihre Kinder zu unterstützen, tragen dazu bei, dass dieser Informationsabend seit Jahren eine der Top-Veranstaltungen in der Region ist!“

Ein Speeddating in Kooperation mit der IHK ist für den kommenden Februar geplant, ein weiteres Highlight!

Autorin: Claudia Römer